So niedlich ein Welpe auch sein mag, er muss wissen, was er darf und was gar nicht geht. Hunde sind keine Entscheidungstreffer und sind glücklich, wenn sie gesagt bekommen, wo es langgeht. Hunde mögen es, belohnt und gelobt zu werden. Eine Bestrafung verunsichert sie, weil sie den Zweck nicht verstehen. Deshalb arbeitet man heutzutage in der Hundeerziehung mit Belohnung und Verstärkung, Bestrafungen sind tabu.
Belohnungswort
Um dem Hund schnell begreiflich zu machen, was er darf und was nicht, sollte man mit konkreten Worten arbeiten. Erhält der Hund eine Strafpredigt, schaut er zwar ängstlich, versteht aber nicht, worum es geht. Ein knappes „Nein!“ genügt, um dem Hund klar zu machen, dass hier eine Grenze ist, die er nicht überschreiten darf. Ebenso sollte es ein Belohnungswort geben. Das sollte sich nicht wie „Nein“ anhören, „Fein!“ wäre also eine schlechte Wahl. Ein „Super!“ oder „Klasse!“ klingen völlig anders. Kombiniert man dieses Wort immer mit einem Leckerchen, reicht nach kurzer Zeit auch das Belohnungswort, damit der Hund weiß, dass er etwas Tolles geleistet hat.
Clickertraining
Mit einem Clicker kann man den Zeitpunkt, zu dem ein Hund bestärkt werden soll, noch besser festlegen. Mit dem Clicker in der Hand beobachtet man den Hund und drückt den Knopf, wenn er das macht, was man verlangt. Hat der Hund die Kombination aus Clicker und Belohnung verstanden, wird er weiter versuchen, bis er es richtig macht. Mit dem Clicker kann man einem Hund, der gerne mitarbeitet, in kürzester Zeit neue Bewegungsabläufe oder Tricks antrainieren.
Party!
Freut man sich nach getaner Arbeit gemeinsam mit dem Hund, auch gerne durch ausgelassenes Springen, Arme in die Luft Werfen und Freudenrufe, wird der Hund gerne mittanzen und beim nächsten Training noch eifriger dabei sein.