Hundeplatz mit Spaßfaktor

Noch in den 1980er-Jahren waren Hundeplätze hauptsächlich dazu da, große Hunde über Hindernisse springen zu lassen oder sie zu trainieren, Eindringlinge zu überwältigen. Das hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr geändert.

Rüpelklub und Freilaufangebote

Da es heute nicht mehr möglich ist, den Hund überall frei laufen zu lassen, oder wenn das aus Sicherheitsgründen nicht erwünscht ist, bieten viele Hundeschulen die Möglichkeit an, die Hunde zu festgelegten Zeiten auf einem großen, abgesicherten Hundeplatz frei laufen zu lassen. Dabei wird darauf geachtet, dass miteinander verträgliche Hunde gemeinsam spielen können. Hunde, die gerne Kontakt zu Artgenossen haben, vergessen dann für einige Zeit ihre Menschen und toben herum, sodass sie danach ausgepowert und glücklich nach Hause kommen.

Hunde lernen durch Hunde, wie sie miteinander umgehen. Der Mensch kann seinem Vierbeiner zwar sagen, wie er an einem anderen Hund vorbeigehen soll, aber sie lernen nur untereinander, wie sie sich in Stresssituationen verständigen und verhalten. In einem Rüpelklub können sie behutsam miteinander Kontakt aufnehmen. Wird es brenzlig, sind erfahrene Trainer zur Stelle und sorgen dafür, dass die Hunde unbeschadet aus der Situation herausgenommen.

Hundesport

Auf einem Hundeplatz werden heutzutage auch Hundeaktivitäten wie Agility, Dogdancing, Longieren, Zielobjektsuche oder Mantrailing angeboten. Die Auswahl ist groß, sodass jeder Hundehalter eine geeignete Hundesportart und eine interessante Beschäftigung für seinen Hund finden kann.